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Welche Faktoren beeinflussen den Kontaktwiderstand von Zwischenfrequenz-Punktschweißmaschinen?

Wenn sich auf der Oberfläche des Werkstücks und der Elektrode des Zwischenfrequenz-Punktschweißgeräts Oxide oder Schmutz befinden, wirkt sich dies direkt auf den Kontaktwiderstand aus. Der Kontaktwiderstand wird auch durch Elektrodendruck, Schweißstrom, Stromdichte, Schweißzeit, Elektrodenform und Materialeigenschaften beeinflusst. Schauen wir uns das unten genauer an.

IF-Inverter-Punktschweißgerät

Der Einfluss des Elektrodendrucks auf die Festigkeit von Lötstellen nimmt mit zunehmendem Elektrodendruck immer ab. Durch Erhöhen des Elektrodendrucks, Erhöhen des Schweißstroms oder Verlängern der Schweißzeit kann der Widerstandsabfall ausgeglichen und die Festigkeit der Lötverbindung unverändert aufrechterhalten werden.

Die Hauptursachen für Stromänderungen durch den Einfluss des Schweißstroms sind Spannungsschwankungen im Stromnetz und Impedanzänderungen im Sekundärkreis von Wechselstrom-Schweißgeräten. Impedanzschwankungen sind auf Änderungen in der geometrischen Form des Stromkreises oder auf die Einführung unterschiedlicher Mengen magnetischer Metalle im Sekundärkreis zurückzuführen.

Die Stromdichte und die Schweißwärme werden maßgeblich durch den Stromfluss durch die bereits geschweißten Lötstellen beeinflusst, außerdem kommt es beim konvexen Schweißen zu einer Vergrößerung der Elektrodenkontaktfläche bzw. der Größe der Lötstellen, wodurch sich die Stromdichte und die Schweißwärme verringern können.

Die Beeinflussung der Schweißzeit kann durch die Verwendung von hohem Strom und kurzer Zeit sowie von niedrigem Strom und langer Zeit erreicht werden, um eine bestimmte Festigkeit der Lötverbindung zu erreichen. Der Einfluss der Elektrodenform und der Materialeigenschaften nimmt mit der Verformung und dem Verschleiß der Elektrodenenden zu, was zu einer Vergrößerung der Kontaktfläche und einer Verringerung der Festigkeit der Lötverbindung führt.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 15. Dezember 2023